Joy´s authentic cooking

Presseberichte

Joy Wilkens aus Barrien zeigt Landfrauen die authentische Küche des Subkontinents

Barrien - Von Frank Jaursch. Aus Topf und Pfanne zieht Dampf zischend durch die Lüfte. Süße unbekannte Düfte wabern ahnungsvoll durchs Land. – Was kann schon dabei herauskommen, wenn zwölf Landfrauen gleichzeitig in der Küche stehen? Antwort: Ein kurzweiliger Abend so recht nach dem Geschmack des Redakteurs.

„Indisch Kochen bei Joy“ lautet das Motto des Abends: Was verbirgt sich dahinter? Das freundliche Dutzend ernennt mich zur „Landfrau ehrenhalber“ und erlaubt mir, in den folgenden fünf Stunden eine Antwort auf diese Frage zu finden. „Never hurry to cook a curry“ steht da in freundlichen Buchstaben an der Küchenwand. „Die indische Küche ist eine langsame Küche“, erklärt Joy Wilkens und lächelt dabei. Dieses Lächeln wird sie im Lauf dieses Abends nur dann kurz ablegen, wenn etwas nicht ganz rund läuft. Die kleine, resolute Expertin will den Teilnehmerinnen die „echte“ indische Küche näherbringen. Ohne Ananas (außer zum Dessert), ohne Curry-Pulver („da krieg ich SO ‘nen Hals“), ohne Begriffe wie halbgar und bissfest („So was gibt‘s hier nicht“).

Joy klappt eine Tür auf –und die Gruppe kollektiv den Mund: Etwa 100 verschiedene Gewürze stehen da im Schrank. „Die werden wir heute brauchen“, sagt Joy lapidar. Die gute Nachricht: Mit der Würz-Dosis nimmt man es in Indien wohl nicht so genau. „Bisschen mehr oder weniger ist okay.“ Wenn‘s nicht gerade um Chili-Schoten geht.

Den Großteil ihres Lebens hat Joy Wilkens in Deutschland verbracht, doch ihre indischen Wurzeln pflegt sie bis heute – auch in Form der Kochschule, die sie seit rund drei Jahren in der anderen Hälfte des Doppelhauses in Barrien betreibt, in dem sie wohnt. „Joy‘s authentic Cooking“ nennt sie ihr kleines Unternehmen.

Los geht‘s: Wir Hilfsköchinnen bekommen zunächst mal Schürze und Namensschild. Und damit Joy jederzeit weiß, wer was zu tun hat, gibt es für jeden gleich noch ein Schildchen an die Brust, auf dem die Arbeitsgruppe vermerkt ist. Vorspeise, Hauptgänge, Dessert, Salat, Gemüse.

Es wird gerührt und geschnibbelt, gemischt und geschält. Die „üblichen Verdächtigen“ wie Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch und Ingwer kommen zum Einsatz. Aber eben auch Gewürze und Gemüse wie Kreuzkümmel, Kardamom, Lorbeer und Mangold, Okra und Doodhi. „Alles, was wir heute essen, ist gesund“, versichert Joy. Und lächelt.

„Joy!“ Ein Hilferuf aus dem Nebenraum. Der erste Schnitt in den Finger. Joy hat ein Pflaster. Landfrauen sind eben auch nur Menschen. Nach der Vorspeise (Pakora – frittierte Gemüsescheiben, zuvor in Kichererbsenmehl paniert) beginnt der eigentliche Spaß: Parallel bereiten die Frauen die Hauptgerichte zu. Als Joy die Zubereitung durchspricht, wird deutlich: Das mit der „langsamen Küche“ ist eine relative Sache. Denn jetzt muss es hier und da schon mal flott gehen. Hühnchen im ersten Topf, Ghee-Reis im zweiten, daneben Gemüse im Wok, die Shrimps auf der vierten Kochstelle, das DoodhiGemüse auf der fünften. Geschirr klappert, Brillengläser beschlagen, die Abluft-Anlage hat reichlich Arbeit.


Joy geht von Platz zu Platz wie ein Großmeister beim Simultan-Schach, schaut kurz, gibt eine knappe Anweisung, geht weiter. Landfrau Sylvia nickt anerkennend. „Joy als Kleinste hier hat die Fäden fest im Griff.“ Erwischt – dieser Satz war wohl eine Spur zu laut: Die Inderin blickt herüber, setzt eine gespielt strenge Miene auf, blickt Sylvia auf die Brust: „Wer bist du? Gemüse! Da gibt‘s noch gut zu tun!“ Joy wäre auch eine gute Dompteurin. Kein Wunder: Ihr Vater, der indische Großwildhändler George Munro, gründete 1961 den Bremer Zoo in Oberneuland. Joy selbst erfüllte sich in Barrien einen Traum, als sie begann, ihre eigenen Chutneys zu verkaufen. Eine Erfolgsgeschichte: Heute vertreibt die 64-Jährige ihre pikanten Dips weltweit. Auch schon mal mit Kombinationen wie Cranberry-Himbeer-Chili. Bei allem kurzzeitigen Stress bewahrt sich Joy eine engelsgleiche Geduld. Original-Dialog vom Shrimps-Topf: „Jetzt muss der Spinat rein.“ – „Alles rein?“ – „Alles rein.“ – „ALLES rein??“ – „Alles rein.“ – „ALLES???“ – „Alles.“ Zwölf Landfrauen in Action. Für ein Menü. Und all das sind, wie Joy betont, nur die „Basics“ in Sachen indischer Küche. „Wie soll ich das denn alleine zu Hause schaffen?“, fragt Ela. Ute überlegt: „Zu Hause würde ich für das Hühnchen eine Auflaufform nehmen und es in den Ofen packen.“ Un-indisch vielleicht, aber sicher praktikabel.

Lohn der Mühen ist die abschließende Dinner-Tafel. Im Obergeschoss bleiben zurück: Dutzende benutzte Schalen im Kochstudio und Reste von Koriander, Curryblättern und Chili auf dem Boden im Nebenraum.

Unten an der langen Tischreihe wird gegessen, geschnackt und gelacht. „Solche Abende sind immer so bei mir“, sagt Joy, „hier sind schon Freundschaften entstanden.“ Die Chefin lobt ihre Schützlinge. Sogar die männliche „Landfrau ehrenhalber“ hat immerhin einen passablen Raita (Joghurt) zustande gebracht. „Ihr habt sehr gut gekocht.“ Noch etwas steht in Joys Kochschule an der Wand: „Kochen ist eine Wissenschaft, aber auch Kunst, Abenteuer und Vergnügen.“ Es scheint kein Zufall, dass „Joy“ das englische Wort für „Vergnügen“ ist.

Quelle: Kreiszeitung vom 24.05.2014

Blick über den Tellerrand: Was wird in Indien gekocht?


Syke. Ein Kochevent, der besonderen Art, konnten 13 Syker Landfrauen und ein Herr von der Kreiszeitung bei unserer Landfrau Joy Wilkens, gebürtig aus Kalkutta, in ihrer Kochschule in Syke-Barrien erleben und genießen.

In der Kochschule wurden Gewürze zusammengerührt, Gemüse gekocht und ein wundervolles Menü aufgedeckt. Bevor es mit dem Kochen losging, erzählte Joy Wilkens uns einiges über Indien. Unter anderem, dass es in Indien nicht das Curry gibt, wie wir es in Deutschland kennen. Curry wird aus vielen verschiedenen exotischen Gewürzen zusammengestellt und entwickelt erst beim Kochen seinen Geschmack und die Farbe. Ebenso gibt es sehr viele geschmackvolle Chutneys zu den Gerichten. Motiviert und voller Vorfreude gingen alle Syker Landfrauen an ihr Werk. Jeder bekam ein Rezept und nun galt es sich die richtigen Zutaten zusammenzustellen. Das war, wie sich heraus stellte, gar nicht so einfach. Joys großes Gewürzregal, mit über 100 Gewürzen, ließ uns aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kommen. Da gab es gerösteten Koriander, Cumin, Channa Daal, Mangopulver und so viele andere Gewürze mehr. In der indischen Küche, so haben wir Landfrauen festgestellt, wird mit frischem Knoblauchpüree und Ingwer nicht gespart. Bald schon roch es in der „Schnibbelküche“ nach frischem Koriander, Limette und Minze.

In jedem Raum der Küche wurde fleißig gewerkelt, gelacht und gescherzt. Fast schon feierlich und stolz trug jeder sein eigenes Werk an den festlich gedeckten Esstisch. So entstand ein wundervolles Menü. Die Vorspeise bestand aus verschiedenen Gemüse-Pakora mit frischem Koriander Minz-Chutney, Chutneys aus Joys Sortiment und Raita (Joghurt, Kartoffeln mit Gewürzen) Das Hauptgericht: Okra mit Kartoffeln, Ghee-Reis, Chicken-Curry, Krabben-Curry mit Spinat in Kokoscreme. Gemüse und Salat gibt es in Indien sehr viel zu den Hauptgerichten. Wir hatten Pok Choy, Zuckererbsen, Aubergine und so vieles mehr. Sehr geschmackvoll und interessant der Tomatensalat mit frischem Koriander und Minze. Auf den fein angerichteten Nachtisch freuten wir uns alle schon sehr. Aus Vollmilch, Sahne, Rosenwasser, Reis und Kardamom wurde ein „Firni“ gekocht. Dazu wurde frische Papaya mit Mangopüree serviert. Alle waren sich am Ende des Abends einig: Es war einfach unbeschreiblich schön, interessant und einzigartig. Die fünfeinhalb Stunden Kochevent in geschmackvoller Umgebung, freundlicher Atmosphäre und so viel Information über Gewürze, Esskultur, Land und Leute aus Indien, werden uns in der Erinnerung mit Freude begleiten. Doch das Beste kommt zum Schluss: Kein Aufräumen der Küche, kein Abräumen des Tisches und keinen Abwasch. Dieses erledigte fast unsichtbar im Hintergrund, die gute Küchenfee Ira. Weitere schöne Bilder gibt es auf der Internetseite der Syker Landfrauen unter www.landfrauen-syke.de. Die machen Lust auf mehr. 

WESER KURRIER Syke - 25.05.2014

Frau Joy macht Freude

Yoga? Kein Problem. Ganz Deutschland verbiegt sich tapfer beim indischen Exportschlager Nummer eins. Joy Wilkens, gebürtig in Indien, wohnhaft in Syke bei Bremen, lässt jetzt auch die Geschmackspapillen am Asientrend teilhaben: In ihrer Produktionsküche rührt sie wunderbare Chutneys an, kombiniert dabei frische Früchte und Gemüse mit Essig, ÖI, Gewürzen und Kräutern. Anschließend lässt sie ihre Kreationen vier bis sechs Wochen in Ruhe, damit sie ihr volles Aroma entfalten. Sehr gut: Avocado-Papaya, Banane-Mango-Ananas, Tomate-Dattel, Hot Cherry - alle Würzsaucen harmonieren auch bestens mit europäischen Gerichten.

Quelle: Stern Ausgabe 44, 27.10.2011

Joy’s authentic cooking:

Raffiniert komponierte frische Chutneys in Premiumqualität
Mit einfallsreichen Rezepturen, besten Zutaten und höchster Frischequalität machen die Spicy Chutneys von Joy’s authentic cooking, Syke, auf sich aufmerksam, die in einer Startauflage von sechs Varianten neu am Markt sind. Für authentische Geschmackserlebnisse sorgt der Verzicht auf Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker.

Unverzichtbar in der indischen Küche, sind die Chutneys (MHD 365 Tage) auch ansonsten vielseitig einsetzbar: als Beigabe zu Brot in der
gehobenen Gastronomie, als raffinierte Mayo-Alternative zu
Pommes & Co., zu gegrilltem Fleisch oder Fisch, zu Käse oder Gemüse…

Die Sorten: Aubergine, Avocado Papaya Cream, Banane-Erd-Waldbeer, Banane Mango Ananas, Tomaten Dattel, außerdem eine Hot Tomato Sauce. Alle sind auf rein vegetarischer Basis nach Rezepten von Joy Wilkens hergestellt, laktose- und glutenfrei. Produktionspartner ist Farmhaus, Düsseldorf, den Vertrieb übernimmt Chili Peppers Food Service GmbH (welcome@chili-peppers.de).

Speziell für Gastronomie und Hotellerie ist die Gebindegröße von 1,1 kg gedacht, zusätzlich sind alle Sorten auch in 200-g-Gläsern erhältlich. Vorgestellt werden die Produkte demnächst auf der Eat’n’Style in Köln (12.-14.November). Das Sortiment von Joy’s soll künftig um authentische indische Gerichte erweitert werden.

Quelle: Produktnews Food - 13.10.2010, MW - Redaktion food-service / gv-praxis